Das Schweizerische Bundesarchiv archiviert keine Mannschaftslisten der Schweizer Armee. Deshalb sind hier in der Regel keine Unterlagen zu finden, die bei der Suche nach einem Dienstkameraden oder einer Dienstkameradin aus der Rekrutenschule oder einem Wiederholungskurs weiterhelfen.
Die Archivbestände im Überblick
Ehemalige Armeeangehörige können ihre eigenen militärischen Laufbahndaten (Dienstbüchlein) meist in den Löschdaten des Personalinformationssystems der Armee (PISA) eruieren. Für die Konsultation auch der eigenen Daten ist ein Einsichtsgesuch notwendig. Weiter finden sich vereinzelt Unterlagen zu Offizieren und ihrer Eignung für die militärische Karriere im Bundesarchiv, etwa in den Beständen der Abteilung für Adjutantur (1926-1977) oder später des Bundesamtes für Adjutantur (1862-1995). Einige wenige Unterlagen existieren auch in Privatarchiven von Offizieren (vgl. dazu die Quellenbestände der schweizerischen Militärgeschichte (PDF, 1 MB, 13.08.2008), Bd.1, S. 295-337) sowie in Beständen von Hilfsdienst oder Militärdienst leistenden Frauen, etwa im Bestand Frauenhilfsdienst der Armee (1939-1980).
In den Kapiteln 542 «Grosse Verbände und Formationen» sowie 543 «Personelles, Betreuung und Spezialdienste» der Beständeübersicht finden Sie weitere Unterlagen zum Thema, z.B. in den Beständen Personelles der Armee (1950-2006), Untergruppe Personelles der Armee (1814-2001), 1. Armeekorps (1939-1945), Feldarmeekorps 1 (1931-2003), Gebirgsarmeekorps 3 (1908-2004), Panzerbrigade 1 (1936-2003).
Tipps zur weiteren Recherche
- Landeskonferenz der militärischen Dachverbände: Vom VBS anerkannten Organisation. Liefert Hinweise auf militärische Verbände.
- Schweizerischer Unteroffiziersverein: Interessante Links zum Thema.
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Letzte Änderung 07.10.2020
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