Nachdem in der Schweiz das Fernsehzeitalter am 20. Juli 1953 im Studio Bellerive in Zürich begonnen hatte, wurde das Angebot in der Folge rasch ausgebaut: Es wurden Studios in allen Landesteilen in Betrieb genommen und die Zahl der Sendungen wurde kontinuierlich erhöht.
Parallel dazu tüftelte man bereits an der Einführung des Farbfernsehens. Ein deutscher Techniker hatte bereits 1961 das sogenannte PAL-System (Phase Alternation Line) entwickelt, das bis Mitte der 1960er Jahre von praktisch allen westeuropäischen Ländern übernommen wurde – auch von der Schweiz. Am 15. August 1967 entschied sich der Schweizer Bundesrat ebenfalls für diesen Standard, und am 1. Oktober 1968 konnte der Betrieb mit der Live-Sendung „Holiday in Switzerland“ aufgenommen werden.
Die ausgewählten Dokumente zeigen die Diskussionen rund um die technischen Aspekte des Farbfernsehens. Die Originale sind frei zugänglich und können jederzeit in den Lesesälen des Schweizerischen Bundesarchivs bestellt und eingesehen werden.
Dokumente
(1) Aktennotiz mit handschriftlichen Bemerkungen, undatiert,
in: E 8001 (C) 1977/155, Az. D.02, Farbfernsehen 1967, Bd. 197.
(2) Bericht der Generaldirektion der PTT-Betriebe, 31 Mai 1967,
in: E 8001 (C) 1977/155, Az. D.02, Farbfernsehen 1967, Bd. 197.
(3) Liste der Schweizerischen Fernseh-Sender und -umsetzer, Juli 1967,
in: E 8001 (C) 1977/155, Az. D.02, Farbfernsehen 1967, Bd. 197.
(4) La Télévion en Couleurs, 4 août 1967,
in: E 8001 (C) 1977/155, Az. D.02, Farbfernsehen 1967, Bd. 197.
(5) Bundesratsbeschluss zur Wahl einer Übertragungsnorm für das Farbfernsehen, 15. August 1967,
in: E 8001 (C) 1977/155, Az. D.02, Farbfernsehen 1967, Bd. 197.
(6) La télévision en couleur en Suisse, Conférence de presse PTT, Lausanne 15 septembre 1967,
in: E 8001 (C) 1977/155, Az. D.02, Farbfernsehen 1967, Bd. 197.
(7) Schreiben des Schweizer Botschafters in Frankreich an Bundesrat Rudolf Gnägi, 30. Oktober 1967,
in: E 8001 (C) 1977/155, Az. D.02, Farbfernsehen 1967, Bd. 197.
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