Die Geschichte der Schweizer Aussenpolitik seit 1848 spielte sich häufig abseits des Scheinwerferlichts ab. Das gilt für das humanitäre Engagement und die Mitarbeit in internationalen Organisationen genauso wie für die Vertretung der eigenen Interessen. Die wenigen Ausnahmen blieben jedoch in der öffentlichen Wahrnehmung haften.
Am 20. Mai 2003 überschritt Bundesrätin Micheline Calmy-Rey in roten Turnschuhen mit Schweizerkreuz die Demarkationslinie zwischen dem nördlichen und dem südlichen Teil Koreas. Es war das erste Mal, dass ein Mitglied einer ausländischen Regierung die Grenze am 38. Breitengrad überschreiten durfte. In solchen Momenten wurde die Schweizer Aussenpolitik in den vergangenen Jahren konkret – und führte zu angeregten öffentlichen Diskussionen.
Viel öfter aber waren die aussenpolitischen Aktivitäten der Schweiz diskret, spielten sich fernab des öffentlichen Interessens ab. Die nachfolgenden Beispiele greifen zentrale Bereiche der Aussenpolitik des Schweizer Bundesstaats seit 1848 auf: die Interessenvertretung und Beziehungspflege der Schweiz im Ausland, das vielfältige humanitäre Engagement und die Mitarbeit in internationalen Organisationen.
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Letzte Änderung 28.10.2019
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