2017

Die Museumsnacht im Bundesarchiv

Im Zeichen des Geldes und mit Swissmint als Ehrengast lockte die Museumsnacht 2017 über 2200 Personen ins Bundesarchiv. Gross und Klein liessen sich von Musik, Eselreiten und hausgemachtem Essen verführen.

Was ist Geld eigentlich wert? Wie entsteht es? Wofür geben Staaten ihr Geld aus? Mit einer speziellen Inszenierung an der Museumsnacht 2017 versetzte das Bundesarchiv die Besucherinnen und Besucher mit Antworten auf diese Fragen in Staunen.

Tief unten im Bundesarchiv setzte sich eine Schauspieltruppe szenisch mit den grossen Fragen rund ums Geld auseinander und brachte damit Leben ins erste Untergeschoss. Auch die Geheimnisse der Herstellung von Münzen und der Entwicklung des Schweizer Geldsystems wurden dank dem Ehrengast Swissmint gelüftet. Die Zuschauerinnen und Zuschauer sahen sich während der ganzen Ausstellung mit ihrem eigenen Bezug zum Geld konfrontiert. Sie wurden in die Ausstellung direkt einbezogen und mussten sich vorstellen, was sie täten, wenn ihnen plötzlich 1000 Franken geschenkt würden. Es dürfte nicht verwundern, dass die meisten dieses Geld sparen oder sich etwas Schönes damit kaufen würden.

In der Empfangshalle im Erdgeschoss des Bundesarchivs brachte ein Mann mit seinem Akkordeon und seinem unglaublichen Talent das Haus richtig in Schwingung. Mario Batkovic lotete mit seinem Instrument unbekannte Klangsphären aus. Die Erwachsenen waren beeindruckt, die Kinder tanzten. Letztere durften vor den sanften Augen des Maskottchens des Abends, des Goldesels, auch auf dem Rücken eines Esels reiten. Und die Reise ging weiter mit hausgemachten Cevapcici-Burger. Man kann also tatsächlich sagen, dass es ein reicher Abend war!