Aktuell seit über 50 Jahren: Die Debatte um die Landesverteidigung und Flugzeugbeschaffung

Deckblatt Mappe «Taran/HM55S Weapon System» (E5001G 1979/55, Bd. 91, Az. 741.1, 1964)

Wie soll die Schweiz auf aktuelle Bedrohungslagen reagieren? Im August 2010 entschied der Bundesrat, den Kauf neuer Kampfflugzeuge - es geht um den Ersatz von 54 Tiger-Kampfjets - zu verschieben. Das war das vorläufige Ende einer kontrovers geführten Debatte um mögliche Bedrohungsszenarien und adäquate Vorbereitungsmassnahmen. Inzwischen ist die Debatte jedoch wieder neu aufgeflammt.

Eine solche politische Auseinandersetzung wird nicht zum ersten Mal geführt: In den 1950er- und 1960er-Jahren stritt man über mögliche Verteidigungsstrategien, und auch damals erwies sich eine Flugzeugbeschaffung als Katalysator für Grundsatzdiskussionen. Nachfolgend eine spannende Geschichte über Verteidigung, Flugzeugbeschaffung, Skandalbewältigung, eine wichtige Etappe in der Geschichte der Verwaltungskontrolle und - last but not least - die Aktenführung und Dokumentation als Grundlage von Good Governance.

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